Hallo liebe Leserschaft. Heute gibt es gleich zwei Ausgaben des Weekly Gerry zum Preis von keiner. Warum? In der Woche 6 war soo wenig zu erzählen, dass nur der Aufwand das Titelbild zu erstellen eine pure Zeitverschwendung gewesen wäre.
Ich werde jetzt auch Woche 6 in einem Text zusammenfassen, statt dort jeden Tag einzeln aufzudröseln. Aber wir fangen mal an.
Woche 6
Montag habe ich versucht, zu arbeiten, als im Laufe des Morgens eine richtige Erkältung ausgebrochen ist. Und dann begann eigentlich schon der Repeat-Prozess: Ich hab geschlafen, rumgelegen und Youtube Horror LPs geschaut. Ich war zwar einkaufen und am Dienstag beim Arzt, aber am Ende hab ich nichts anderes gemacht diese ganze Woche.
Zwischendurch saß ich auch mal an meinem PC, weil ich nicht mehr liegen konnte. Aber meist nicht lange, weil ich dann wieder müde war.
Und ich hab mir selbst eine „philosophische“ Frage gestellt.
Was ist schlimmer:
– Ins Bett zu gehen und negative und schwarzmalerische Gedankenstürme zu haben
– Ins Bett zu gehen und neutralpositive (Hoffnungen) Gedankenstürme zu haben, die sich nicht erfüllen
Woche 7 – Montag: Perspektivlos
Da sich aktuell an meinem Müdigkeitslevel nicht viel zu ändern scheint (Auch jetzt, als ich das schreibe, möchte ich instant einschlafen xD), werde ich das erstmal außen vor lassen.
Körperlich war ich wieder weitestgehend fit und daher hab ich wieder gearbeitet. Allerdings habe ich eine nicht so gute Antwort auf ein Anliegen von mir erhalten. Aber gut. Ich habe das erwartet. Irgendwie.
Die Arbeit selbst war sehr schleppend und generell fühlte ich mich recht perspektivlos, was viele Fragen aufgeworfen hat. Nach der Arbeit habe ich weiter rumgelegen und bis zur Bettzeit versucht wach zu bleiben.
Dienstag – Feels good I think
Während der Arbeit hab ich viel über die aktuelle Situation nachgedacht. Danach musst ich zu meiner, vorerst letzten, Therapiestunde und hab da auch unter anderem darüber geredet.
Das Seltsame ist: Auch wenn ich das Gefühl habe, dass diese „Laberstunden“ mir nicht direkt was bringen, fühlt es sich nach dem Rausgehen immer recht angenehm an.
Danach fuhr ich zu meinem Zwergbärchen, weil mein Zug leider nicht bis zu mir nach Hause fuhr. Das traf sich aber auch ganz gut, weil er noch Getränke für mich hatte, die wir dann auch zu mir bringen konnten. Dafür noch einmal. Anschließend … war ich nur noch KO.
Mittwoch – Lange Pause? Keine gute Idee
Ich habe am 1. Mai gearbeitet und eine Doppelpause gemacht, weil ich abends noch etwas vor hatte. Ich wollte zum Stammi des FLC. Und da ich nicht gleich um 9 wieder nachhause wollte, habe ich also eine längere Pause gemacht.
Nach der Arbeit habe ich mich ausgeruht und abends bin ich dann gestriegelt und gespornt vom Zwergbärchen abgeholt worden und wir sind zu Stammi gegangen.
Am Ende wars wie immer, nur dass ich mit einer Person ein kleines Gespräch führen musste, um auf ein sogenanntes „DU-Problem“ aufmerksam zu machen. Das Gespräch dauerte recht lange und ich wurde dann irgendwann wieder nachhause gebracht. Und dann musste ich mich einem Problem stellen:
Donnerstag – Wer braucht schon schlaf?
Ich weiß nicht, woran es lag. Vermutlich an der längeren Ruhepause während der gestrigen Arbeit, oder weil mich viel beschäftigt hat. Aber ich habe exakt 51 Minuten geschlafen und das waren die 51 Minuten, bevor mein Wecker geklingelt hat.
Die Arbeit war entsprechend zäh. Also habe ich die Überstunden, die ich noch hatte, und die ich am 1. Mai aufgebaut habe, genutzt und bin um 12 schon ins Wochenende gegangen.
Nach der Arbeit hab ich mich direkt ins Bett gelegt und geschlafen und bin irgendwann aufgestanden, um auf der Couch zu vegetieren und bin irgendwann wieder ins Bett.
Freitag – WTF es ist 12!
Ich habe tatsächlich bis zu 12 Uhr geschlafen. Laut Schlaf-App waren es 8,5 Stunden. Und hätte nicht irgendwer Sturm geklingelt, hätte ich vermutlich noch stunden im Bett geblieben. Haha.
Allgemein war der Tag recht unspektakulär. Ich war Einkaufen, bin eingeschlafen, hab Youtube geschaut und bin irgendwann wieder ins Bett gegangen.
Samstag – nervös? Ich doch nicht
Obwohl es noch so lange hin schien, war es so weit. Der Tag des Fetisch-Workshops war da. Ich bin sofort zum Wecker aufgestanden, um möglichst viel Zeit zu haben, um wach zu werden, zu baden und mich mental darauf vorzubereiten.
Und am frühen Abend wurde ich abgeholt und es ging nach Hofheim im Main-Taunus-Kreis, wo am 1. Juni auch ein CSD stattfindet. Bevor es losging, haben wir noch was gegessen und sind dann zum Veranstaltungsort gegangen.
Und irgendwann ging es auch los. Suri hat viel über Fetisch aufgeklärt und auch darüber, warum er zum CSD bzw. zur Pride gehört.
Mr. Fetisch Hessen 2023, der liebe Puppy Dino, erzählte davon, was Petplay ist und wie er dazu gekommen ist. Allgemein wurden den beiden so viele Fragen gestellt, dass sie erst fertig waren, als wir 10 Minuten vor ende der eigentlichen Zeit waren.
Ich schlug erstmal eine Pause vor, weil ich merkte, wie manche Popos unruhig wurden auf den Stühlen, nach fast 2 Stunden.
Anschließend erzählte ich über die psychologischen Seiten des Petplay und wie mich dies, Kink und Fetisch in gewisser Hinsicht gerettet haben. Und zum Abschluss klärte ich darüber auf, welche Probleme wir vor allem primär innerhalb der Community haben.
Und, auch wenn es ein guter Effekt ist, ich habe in viele besorgte Gesichter geschaut. Als ob ihnen das nun noch bewusster wurde, als es schon war.
Alles in Allem hatten wir echt Spaß und die Audience war sehr aufgeschlossen und neugierig und ich bin gespannt, wie der CSD am 1. Juni wird.
Anschließend gings wieder nach Hause und wir haben den Abend gemütlich mit Smalltalk über League of Legends und Suikoden ausklingen lassen … irgendwann um 3 Uhr Morgens herum.
Sonntag – Heute nur Blog und liegen
So. Und heute habe ich so lange geschlafen, dass meine Wecker mir auch egal waren. Und es war nicht genug haha.
Und nachdem ich gegessen hatte, habe ich angefangen, diesen Blog zu schreiben.
Mal schauen, was nächste Woche ansteht. Generell werden die kommenden Wochen aufregender.
Euer Gerry