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Um gleich Verwechselungen zu vermeiden: Data Mining ungleich Cryptomining. Cryptomining ist jetzt auch nicht gut, finde ich, aber hier geht es um was anderes. Und ich möchte als Beispiel einmal das Spiel »The binding of Isaac« anführen, stellvertretend für alle neuen Spiele.
Als Datamining bezeichnet man, wenn Leute innerhalb der Datenstruktur einer App, eines Programms oder so, nach Informationen über den Inhalt sucht. Ziel ist es, möglichst viel über den Inhalt in Erfahrung zu bringen.
Nehmen wir mal tboi als Beispiel: Es gab einen neuen Charakter. The Lost und ihn freizuspielen, war als Community-Projekt geplant. Immer wenn ein Spieler in einem Opferraum starb, gab es ein Puzzleteil als Belohnung. Diese Puzzleteile sollten von der Community zusammengetragen werden und wenn viele zusammen kamen, stand dort die Anleitung, wie man the Lost freischaltet.
Aber … leider wurde das Gesamtbild nie fertig gestellt. Denn bereits nach sehr kurzer Zeit haben Dataminer den Lösungsweg, der tatsächlich sehr schwierig war, inzwischen ist the Lost auf einfacheren Wegen freischaltbar, veröffentlicht.
Das hat offenkundig sowohl die Entwickler, als auch einige, die Freude daran hatten, sehr verärgert. Und ich frage mich, warum man das macht?! Klar ist die Neugierde groß. Aber muss man wirklich für ein bisschen Aufmerksamkeit vielen Anderen den Spaß verderben?
Und das betrifft tatsächlich viele Spiele und Programme. Aber gerade bei Spielen ist das irgendwie dumm. Viele wollen Spiele auf ihre Wege entdecken und nicht alles schon vorher wissen.
»Aber Gerry. Man muss sich das ja nicht anschauen!« … Blabla. Heutzutage, gerade in Interessengruppen, ist es durch das Internet nahezu unmöglich, an solchen Informationen vorbei zu kommen, ohne sie bewusst, oder unbewusst, zu konsumieren.
Und ich kenne begeisterte Zocker, die immer förmlich (positiv) ausrasten, wenn sie etwas unerwartetem begegnen. Leider sind diese Momente durch Dataminer und das Internet sehr rar geworden.
Es gibt Leute, die bei einem neuen Spiel, das Internet sogar meiden in der Zeit, wo sie das Spiel (durch)spielen. Das ist sehr schade, ehrlich gesagt. Aus Neugier zu Minen ist okay. Aber kann man die Inhalte nicht einige Wochen für sich behalten?
Naja. So nen Blog wird nicht helfen, aber ich konnte mich darüber mal auslassen. Denn mich nervt das etwas. Aber dennoch habe ich auch positives zu berichten:
ICH HAB WARMES WASSER!
Seit gestern haben wir endlich wieder warmes Wasser und können wieder duschen und baden. Und der Druck des Wassers war noch nie so »groß« wie jetzt. Zumindest nicht, seitdem ich hier wohne. dogger4UwU .
Freitag Abend werde ich mir ein sehr langes Bad gönnen. Und wenn ich mich drei Stunden lang darin befinde und förmlich auflösen, werde.
Und ich habe gestern meinen ersten Zeichenkurs abgeschlossen mit den Grundlagen zu meinem Zeichenprogramm und auch was gezeichnet. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Es gab noch ein Bild, was während des Kurses entstanden ist. Es ist zwar nicht das Beste der Welt, aber ich mag es.
Gerade die Lichtsachen wurden von einigen sehr gelobt. dogger4UwU ich werde jetzt schauen, welchen meiner Kurse ich nun als nächstes angehe. Oder ob ich ne kleine Pause mache. Ich weiß es noch nicht. Aber folgend nun meine Teilnahmebestätigung und natürlich das Abschlussbild.
Habt einen schönen Tag.
Gerry
P. S.: Morgen gibt es Infos über die Spendenfeder.
2 Kommentare zu „Gerry 365 #258: 15.09. – Warum Data Mining kacke ist, und ….“
Yay, Warmwasser. dogger4UwU
Grundsätzlich würde ich Datamining aber nicht schlecht reden, das wäre zu verallgemeinert. Klar, in deinem genannten Beispiel war es einfach nur arschlos. Aber nehmen wir mal MMOs zum Vergleich: Da finde ich es ganz gut, wenn man weiß, wo man die Dinge findet, welche Werte sie haben, ob sie zum eigenen Build passen. Vielleicht sogar ein Calculator, der darauf aufbaut, den man nur mit besagten Infos füllen muss? Beim furchtbaren RO von 4Games hätten wir uns mehr Infos dieser Art gewünscht, zumal es die damals ja auch schon gegeben hatte, nur da irgendwie nicht mehr.
Aber auch bei einigen single player games kann das manchmal ganz hilfreich sein. Ich erinner mich z. B. an Terraria. Angefangen, täglich gespielt, ein oder zwei Wochen nur in einen Berg rein gegraben, gebaut und Zombies abgewehrt, aber kein progress. Warum? Weil man manchmal ganz bestimmte Sachen machen musste, um weiter zu kommen. Und klar gibt es ingame Möglichkeiten, diese zu erfahren… manchmal per Zufall, manchmal hätte man einfach nur den Guide NPC anlabern müssen der einen von Anfang an begleitet (wenn er nicht gerade wieder von Zombies gefressen oder der Fleischwand geopfert wurde dogger4Shrug ), aber der wirkt so unscheinbar, dass man ihn quasi von Minute 1 an ignoriert.
Ergo wäre ein Mittelding ideal. Die Informationen dürfen gut und gerne verfügbar sein, aber sie sollten einem nicht rein gedrückt werden. Entweder sucht man direkt danach und wird fündig, oder man lässt es und findet es selbst heraus. Zumindest kann man zustimmen, dass man nicht unbedingt gleich den Endboss gespoilert haben will, oder den größten Plot Twist, wenn man nur mal nach Gameplay sucht, um sich für ein Spiel zu entscheiden, oder so… dogger4Sip
Warmes Wasser dogger4Yay
Ohne sowas geht gar nicht brrrr.
Freut mich, dass du endlich wieder welches hast
Spoilern ist ja bei vielen Dingen nervig, nicht nur bei spielen. Aber ich hab zum Glück selten sowas gehabt, meistens Spiele ich eh eher drauf los und lass es auf mich einrasseln was so kommt dogger4Think
Aber hatte auch schon Spiele wo ich den Einstieg sehr schwierig fand und die ingame Hilfe war Schrott
Zuletzt hatte mich da Zelda breath of the wild wirklich genervt, da der Anfang so blöd für mich war, dass ich dann bei YouTube ein Video geschaut hab.
Manchmal will man es dann einfach nur noch fertig haben… dogger4Rage dogger4Derp
Aber sonst Spiele ich ja doch eher Spiele, wo sowas zum Glück nicht wirklich vorkommt oder nötig wäre